STATUS
available

RUNNINGTIME
09:06

TRACKLIST
A1 Bring Your Friends (1:16)
A2 Got Your Back (2:20)
B1 Keep A Secret (2:45)
B2 Breathe (2:45)

RELEASE DATE
29.04. 2022

Supported by SKE Fonds
http://www.ske-fonds.at

www.musikreviews.de

BAITS klingen nach kleinen, vollgestopften Clubs, in denen der Schweiß von der Decke tropft und schales Bier Grundnahrungsmittel ist. Das ist trashig, aber mit Charme. Es klingt nach zerrissen Jeans, ist aber doch zu wenig Punk für Springerstiefel und Irokesenschnitt.
Aber das braucht es auch nicht, denn auf „Bring Your Friends“ geht’s ums Feiern. Für klassischen Grunge ist die Band dabei fast ein wenig zu gut drauf, aber dadurch gefällt ihr Sound beinahe noch ein bisschen mehr.
Hier und da schimmern gar ein paar Stoner-Vibes durch. Vor allem im Gitarrensound von „Keep A Secret“, allerdings versprüht der Song eher entspannte Sommer-Vibes als spaßigen Kräuterdampf. Auch die leicht melancholische Stimmung, die mit dem Refrain aufkommt, suggeriert laue Abendstimmung bei warmem Wetter und lauwarmem Bier. Noch ist das keine Identitätskrise, aber die Gedanken schweifen tendenziell in Richtung Selbstmitleid.
Da holt der lockere Abschluss „Breathe“ aber zügig wieder raus.
Hier wird energisch gegroovt und auch der etwas rotzigere Gesang versetzt eher in Tanzlaune, als auf die Tränendrüse zu drücken. Sogar die Phrase „I’m fucked up!“ klingt dann auch eher trotzig-kämpferisch als betrübt und traurig.
FAZIT: Da diese vier Tracks nur als Tape und digital erscheinen, wirkt „Bring Your Friends“ allein aufgrund des physischen Formats herrlich anachronistisch. Fast hat die Musik etwas Stur-Trotziges. „Ich will jetzt auf Teufel komm raus glücklich sein, ist mir egal ob euch das passt!“, so könnte man die Stimmung zusammenfassen. Der große Pluspunkt ist: Es klappt. BAITS schaffen es relativ schnell, dem geneigten Hörer ein Grinsen ins Gesicht zu zaubern. Also, Mission erfüllt! (Dominik Maier. 8/15)

www.der-hoerspiegel.de

Eine EP mit zwei A-Seiten und zwei B-Seiten Songs bringen die Grunge-Popper der Baits. Titeltrack und Opener „Bring your Friends“ geht sofort ins Ohr, ist aber nach nur 1:16 Minuten schon wieder vorbei. Die weiteren Songs bringen es zumindest weit über die zwei Minuten Marke.
Musikalisch bietet das Quartett eingängigen Sound, der druckvoll, aber im Kontrast bei „Keep A Secret“ eher balladesk daher kommt.
Neun Minuten, die Lust machen sich die Band einmal live anzuschauen. Hoffentlich länger als vier Songs! (Michael Brinkschulte, 7/10)

www.krone.at

Wiener Band Baits geht mit neuem Tape auf Tour
Das vier Köpfe starke Kollektiv Baits gehört zum Allerbesten und Spannendsten, was die heimische DIY-Musikszene derzeit zu bieten. Punk, Grunge und Surfrock mit viel Liebe zur Nostalgie und gesellschaftspolitischem Gewissen. Mit einem vier Songs starken Tape geht es jetzt auf große Tour – inklusive Wien-Konzert.
Mit ihrem Debütalbum „Never Enough“ gelang der Wiener Combo Baits vor etwas mehr als einem Jahr eine wunderbare Werkschau aus Punk, Grunge und DIY-Gestus. Aufgrund der Pandemie und des nicht enden wollenden Winter-Lockdowns ging das feine Werk mit Kapitalismuskritik und viel Liebe zum handgemachten Sound der frühen 90er-Jahre etwas unter. Im Baits-Bandcamp hat man sich davon nicht beirren lassen und munter weitergearbeitet. Das Ergebnis ist eine mit vier brandneuen Songs angereicherte Kassette (jawohl, ein Tape, ganz richtig!), die mehr als nur ein Appetizer für die in Kürze stattfindenden Live-Konzert ist.
Die unmittelbare und spürbare Lebensfreude des flotten „Friends“, eine Hymne für das Miteinander und gegen Spaltung und Isolation, reißt ebensoschnell mit „Got Your Back“. Auf „Keep A Secret“ zeigen sich die Baits überraschend träumerisch und reißen das psychedelische Surfrock-Stromruder in den Vordergrund. Sängerin Sonja Maier setzt hier auf lieblichen Gesang statt ungezwungener Stimmoffensive. Ungewohnt, aber gut! Der poppige Stampfer „Breathe“ rundet dann ein viel zu kurzes Vergnügen ab, das Lust und vor allem Hoffnung auf ein weiteres Album macht.
Live funktioniert dieser Sound natürlich am besten und dafür gibt es jetzt nach langen Monaten des Darbens auch einige Möglichkeiten. Etwa schon diesen Freitag, 29. April, im Wiener Rhiz mit dem famosen Combat Beach. Am 6. Mai spielen die Baits im Wiener Neustädter Triebwerk, am 7. Mai im Welser Schlachthof, am 13. Mai beim Indie-Sunset in Kufstein, am 26. Mai im Innsbrucker PMK, am 15. Juni im Linzer Musikpavillon und am 25. Juni beim „Rollsport Jam Lofer“ in Salzburg. Unter www.baitsmusic.com gibt es alle weiteren Infos, Termine und Konzertkarten. (Robert Fröwein)

www.terrorverlag.com

Ja, es gibt sie noch, die gute, alte Musikkassette. BAITS aus Wien haben gerade ein Tape mit vier neuen Songs bespielt und „Bring Your Friends“ ist nicht nur das Titelstück, sondern auch eine Aufforderung, zahlreich zu den Live-Auftritten der Pop-Punk-Kapelle zu kommen.
Geplant sind mehrere Shows in Österreich, wo sicherlich auch die Songs des letztjährigen Langspiel-Debüts „Never Enough“ auf dem Programm stehen werden. Im Mittelpunkt der drei Herren an den Instrumenten wird dabei zweifellos Frontfrau Sonja Maier stehen, die den energiegeladenen Sound des Vier-Trackers mit ihrer Reibeisenstimme veredelt. Nach dem energiegeladenen Punk-Auftakt mit „Bring Your Friends“ und „Got Your Back“, verlegt sich „Keep A Secret“ in poppigere Gefilde, bevor „Breathe“ mit viel Schmiss das Finale einläutet.
Die Plattenfirma spricht in Bezug auf BAITS von der ‚poppigsten Grunge-Versuchung des Landes‘. Nun, den Grunge höre ich auf „Bring Your Friends“ nicht so deutlich raus. Bestünde die Kapelle ausschließlich aus Frauen, würde ich sie sie tendenziell eher der Riot-Grrrl-Bewegung zuordnen. Schmackes hat der Vierer allemal, da spielt das Geschlecht definitiv keine Rolle!

artnoir.ch

Nicht lange ist es her, da proklamierte die Wiener Surf-Grunge-Combo Baits „Never Enough“ mit ihrem ersten Album. Niemals genug, diesem Credo entsprechend folgt bereits die nächste Veröffentlichung des freundlichen Vierers: eine kleine, selbstbetitelte EP, die zur Freude vieler Anachronist:innen ausschliesslich als Kassette erscheinen wird. Mehr Retro geht nicht.
Retro ist auch der Sound von Baits. Viel Grunge, etwas Punk, ein Bisschen Surfrock und eine Prise 60ies-Pop ist das Geheimrezept der Band, gemischt mit ihrem sympathischen Wiener-Charme und der Fähigkeit, sich selbst nicht allzu ernst zu nehmen. Der Opener „Bring Your Friends“ dauert kaum länger als eine Minute und macht alles klar. Stillstehen und eine Schnute ziehen ist hier Fehlanzeige, Baits geben Gas und zaubern dem grummeligsten Menschen umgehend ein Lächeln auf die Lippen.
„Got Your Back“ zügelt das Tempo ein wenig, dafür ist der Track eine Gitarrenwand. Abwechslung wird grossgeschrieben und im sphärischen Mittelteil zeigt sich Sängerin Sonja, die sonst eher auf eine rotzig-laute Darbietung setzt, sogar von ihrer verletzlichen Seite. „Keep A Secret“ ist im Pop daheim, mit vielen Vibes aus lang vergangenen Tagen. Die vier Tracks sind hervorragend produziert, der Sound ist voll und ausgewogen, aber nie überladen. Passend zum Format auf Kassette klingen die Lieder von Baits old-school und handgemacht, einzigartig und gleichwohl eingängig.
Den Abschluss macht das punkige „Breathe“, das abermals abgeht und die Bandbreite von Baits wunderbar zur Schau stellt. Eine erfrischende, coole Band! Mit diesem Tape haben die Vier einen tollen Soundtrack für den kommenden Festival-Sommer geschaffen, man kann es gar nicht erwarten, endlich wieder unter der strahlenden Sonne durchdrehen zu können. (David Spring)

www.musicinbelgium.net

Peu d’info à se mettre sous la dent concernant le groupe Baits qui, nous livre fin de ce mois d’avril un mini-album 4 titres que, je découvre en même temps que vous. Pour mieux me situer, j’ai donc fait quelques recherches sur le net pour finalement me rabattre sur les extraits disponibles sur la chaîne YouTube et l’écoute de cet EP et donc, l’on découvre un rock-alternatif teinté de punk-rock et d’indie-rock plutôt sautillants en phase avec les eighties :
Clip fait de prises en concert et de photos simples pour une composition très courte légèrement supérieure à 1 minute, un timing qui justement rappelle la grande époque du punk et ses courts morceaux lancés à toute vitesse. La composition suivante plus longue quoique n’excédant pas les 2,50 minutes, propose aussi un rock-alternatif toujours teinté d’indie avec encore une fois comme support visuel, des prises de vue simples et vintage :
Pour un total de sept minutes et peut-être une seconde de plus, la formation Baits nous offre un chouette mais court recueil sentant à la fois l’alternatif, le psychédélisme et le punk-rock un peu comme une sorte de voyage transversal à travers plusieurs courants musicaux issus des seventies et des eighties.
Quelque peu nostalgique et encré profondément dans l’Underground musical et culturel, le quatuor nous fait revivre une chouette époque en remettant au goût du jour une tranche de vie du rock qui, aura fait les beaux jours d’une jeunesse souvent révoltée. Merci donc pour ce voyage assez sympa que je vous suggère de faire avec moi. (Philippe Thirionet, 3,5/5)

musikglobal.com

Das österreichische Quartett um Sonja Maier lässt es in den vier Somgs auf der Kassette, so richtig zur Sache gehen. Sie spielen sich zwischen Surf Pop und Punk mit einem Schuss Grunge so richtig heiss. Das ist gute handgemachte Musik die Spass macht. (Fredi Hallauer)

www.ramtatta.de

BAITS lassen mit ihrer neuen, selbst betitelten EP, die ausschließlich auf Tape erscheint, vier neue Stücke auf die Menschheit los. Nach ihrem ersten Album “Never Enough“ was 2021 erschien, legt der Vierer aus Österreich jetzt nach.
BAITS spielen noisig krachigen ´77er Punkrock mit leicht keifiger Frauenstimme.
Die vier Songs sind rau und energiegeladen. Der Gesang von Sonja Maier gibt den Liedern ein gewisses Etwas. Der Gesang ist markant und fällt beim Hören so auf, dass er das Zuhören quasi einfordert. Die Chöre und Backing Vocals sind punktuell gut gesetzt und verstärken den Gesang an den richtigen Stellen.
Mit “Keep a Secret“, dem dritten Song, nimmt die Band massiv Tempo raus und bewegt sich dann im träumerischen Grunge-Rock, der radiotauglich aber nicht langweilig ist. Hier zeigen sie, dass sie nicht nur auf die zwölf können, sondern die ruhigen Parts auch beherrschen. Der Frauengesang klingt in diesem Song sanft, fast zart und weiß zu gefallen, wobei der Kontrast zu den beiden ersten Songs schon auffallend groß ist. Live ist das bestimmt interessant, wie die Band das musikalisch und vor allem stimmlich umzusetzen vermag.
Mit dieser EP möchten die vier Österreicher die Live-Saison einläuten.
Die Tourdaten für 2022 werden sicher noch ergänzt, aber was bereits steht, zeigt, dass die Band es ernst meint, ihren Sound auf den Brettern die die Welt bedeuten, vorzustellen. Konzerte unter anderem in Budapest, Innsbruck, München und Salzburg sind schon fest gebucht und werden stattfinden.
Die EP macht sehr neugierig darauf, die Österreicher auch mal live zu sehen und wenn sie in deiner Nähe sind, solltest du ihnen eine Chance geben. (Frank, 7/10)

blueprint-fanzine.de

BAITS kommen aus Wien und präsentieren sich auf den vier Songs dieser EP erstaunlich variabel. Der Opener „Bring your friends“ ist ein netter kleiner Pop-Punk-Song, der sich in gerade einmal 1:16 Minuten durch die Gehörgänge schrammelt. Das darauf folgende „Got your back“ sucht hingegen eher die Nähe zum Grunge, während „Keep a secret“ das Quartett von seiner melancholischen Seite zeigt. Der letzte Song „Breath“ wiederum überrascht in der Strophe mit einer typischen THE CLASH-Gitarre, die sich schließlich in einem straight nach vorne treibenden Refrain auflöst. Was trotz dieser Stilvielfalt den Wiedererkennungswert bei BAITS ausmacht, ist die Stimme ihrer Sängerin, die sich einerseits wie Zuckerguss um die Lieder legt, zugleich aber eine gewisse Schwermut in sich trägt. Eine interessante Band, von der man hoffentlich noch einiges hören wird. (Bernd Cramer, 7/10)

thoughtswordsaction.com

It’s been a while since I heard anything about Noise Appeal Records. I assumed they slowed down a little bit due to the pandemic. I was surprised when I learned that they kept their activities as usual, but it seems they also went even more underground. Whatever is the case, I am glad they’re still going strong. Their latest arrival proves that Noise Appeal Records still have good taste in music. This fine piece of sonic artistry has instantly bought my attention as soon as the first composition commenced, but each next song sounds even better. Believe me, Bring Your Friends EP by Baits is truly something special that you should check out immediately.
Since this is a promo CD, there’s not much to say about considering graphic imagery, packaging, and other visual specifics, so let’s jump straight to the audio part. It seems that Bring Your Friends comes on the cassette, so I assume it has J-card cover artwork. Soundwise, Baits nurture a distinctive sound based upon a comprehensive amalgam comprised of several complementary subgenres of rock. There are many things lurking around in the mix, and perhaps alternative rock comes first to mind. Still, you may stumble upon some properties of grunge, garage rock, indie rock, punk rock, and power pop along the way. Baits aren’t slaves to the exact type of sound. They rather explore several genres at once, but they do it in a very fresh and unique way.
I adore how every piece works in harmony with the remainder of this sonic puzzle. It’s nearly mindblowing how many listening pleasures Bring Your Friends offers in just four tunes. This material truly stands for quality over quantity and, to be honest, I couldn’t imagine any other release that proves that statement than this release. The way this band flirts with so many genres, their brilliant ideas, ear-appealing chord progressions, delicate layers of abrasiveness over all the instrumentations, and soothing ambiance that works together in harmony with the remainder of the beforementioned characteristics will buy your attention immediately. Give Bring Your Friends EP a chance if you’re into the nineties alternative, grunge, garage, punk, and indie music, enhanced with some modern production. Head over to Noise Appeal Records for more information about ordering the cassette.