Dimitrij Band Austria Cover Artwork

FORMAT
digipak cd

STATUS
available

RUNNINGTIME
28 min.20 sec.

TRACKLIST
01 maelstrom
02 you in everything
03 bridge/water
04 trading lives without nightmares
05 off or on
06 the spell
07 acknowledgement
08 falate fehlzündung
09 ghosts like us
10 snakes on paper

PRESSING INFORMATION
525 made

RELEASE DATE
03.03. 2007

klangverhaeltnisse.de
Kurz vor meinem Umzug nach Wien wurde ich daheim in Berlin des Öfteren von Gesprächspartnern gefragt, ob es denn überhaupt gute Bands gäbe, da unten in Österreich. Mir blieb immer nur wahrheitsgetreu zu antworten, es nicht zu wissen, (noch) keine Ahnung von der dortigen Musiklandschaft zu haben. Aber ich versprach, alsbald zu berichten, sollte ich auf berichtenswertes stoßen. Es dauerte dann auch gar nicht lang, bis ich eines Tages auf einem Konzert ein schickes, schlichtes Digi-Pack zugesteckt bekam: “Words-Objects”, das erste Album von DIMITRIJ aus Wiener Neustadt, gleichzeitig die erste Perle in meiner Diskografia Austria und definitiv den ersten Bericht in Richtung Heimat wert. Mit guter Produktion im Rücken grooven und schreien sich die Jungs wild, leidenschaftlich und souverän durch zehn Stücke. Musikalisch orientieren sich DIMITRIJ weitestgehend an klassischen Hardcore/Screamo-Klängen, so in Richtung RAEIN, SHIKARI, CIRCLE TAKES THE SQUARE, kombiniert mit dezenten Verweisen auf Bands wie SHOTMAKER, aber es wird nicht kopiert, sondern vielmehr filetiert und gekonnt zu etwas Eigenem zusammengefügt. Es gibt ein paar Nuancen und nette Einfälle, die diesem Album eine eigene Note verleihen und es (auch nach mehrmaligem Hören noch) interessant machen. Insgesamt sicher keine Neuerfindung des Genres, aber ein angenehm frischer Umgang mit Existentem. Konnte mir unlängst auch einen Eindruck von den Live-Qualitäten der Band machen. Guter Stoff, auf Tönträger, wie auf der Bühne. Wer mit beschriebenen Klängen was anfangen kann, sollte das hier definitiv antesten und seinen Horizont erweitern. Überzeugt!

 

kapuzine
„words-objects“ ist die debut CD des jungen quintetts aus wiener neustadt. Selbst bezeichnet man sich als posthardcore und das wird auch seine richtigkeit haben, aber der vorgegebene rahmen wird kaum bis gar nicht verlassen. Vielleicht wirkt auf einen „echten“ hardcore-hardcore-listener manche passagen etwas ungewöhnlich , aber mir fehlen einfach die ecken und kanten. Ab und zu blitzt kurz etwas hervor, und ein paar arschtritt-riffs findet man auch , aber es fehlt das salz in der suppe. Aber ich will hier gar nicht motzen, denn so wie der sänger schreit, will ich gar nicht unangenehm auffallen (über die ganze platte hinweg, wird aber auch das brüllen langweilig). Respekt hab ich vor Dimitrij auf jeden Fall; erstens steckt diese Band noch in den Kinderschuhen und da kommt sicher noch einiges nach und wenn man sich ansieht wieviel Dimitrij on stage sind, merkt man, dass es ihnen wirklich wichtig is (und zwar nicht nur gerede, sondern da passiert auch was – und solche bands kann man meist auf 4 händen abzählen) und weiter kommen wolle in dem sie spielen spielen spielen – das ist nicht nur super sympatisch, sondern hat ihnen auch schon einen guten ruf einge bracht. Deswegen: am 2. November im Ann & Pat – unbedingt hingehen. – bluminator

www.truesidemusic.de
…beim ersten Anlauf haben mir die fünf Jungs von DIMIRIJ so rein gar nicht gefallen, daher hab ich WORDS OBJECTS erst mal liegen lassen …und jetzt scheint es mir als hätte ich mich in der Cd vergriffen!!! Gut das ich vor Wochen nichts darüber geschrieben habe!!! Eins sehr gelungener Post-Screamo-Chaos-Krach wird einem hier in 10 Akten präsentiert!!! Chaotische ausgeflippte Songs welche zwischen Bands wie AT THE DRIVE IN und BILLY TALENT eine nette Linie gefunden haben und keineswegs aufgesetzt oder unehrlich klingen …WORDS OBJECTS aus dem Hause NOISE APPEAL Records ( welche ja u.A. auch für die Schreihälse von THE PLAGUE MASS verantwortlich sind ) klingt rau und ungezähmt, hat textlich Interessantes zu bieten und rotzt gut was weg ey!!! Gefällt mir? (by marco)

www.beatpunk.org
Der Unterschied zwischen Sprache und Stimme, auf den nicht unbeträchtliche Teile der Sprachwissenschaften bestehen, findet sich auf dem Full-Length-Erstling der Wiener Band Dimitrij aufs Schönste bebildert. Ihre nachdenklichen Texte werden durch gutturale oder noch tiefer sitzende Anstrengungen ins Freie befördert und dem Geniesser schwungvoll in die Visage geschlagen. Es klingt ein klein wenig so, als hielte sich die Band ein dunkles Vieh im modrigen Keller, das zum Singen von der Leine respektive ans Mikro gelassen wird. Es schnauft und brüllt, es keift und zetert in tiefsten Tiefen, während ein Tierpfleger beruhigend ein paar Sätze dazwischen spricht. Doch jeden Anflug von Beruhigung zerstückeln die Restinstrumente gekonnt. Entspannung steht nicht auf der Agenda. Wie ein nervöses Zucken umarmen sie den Gesang, zappeln um ihn herum und peitschen ihn hoch. Nicht so auf und abgedreht, wie beim Plot To Blow Up The Eifel Tower oder bei The Locust, aber doch verwinkelt genug, um auf Goldenen Hochzeiten dafür zu sorgen, dass die Besteck-Haltevorrichtungen des menschlichen Körpers vom Wurstteller zu den Ohren hinauf wandern, um sie vor dem empfundenen Missklang zu schätzen. Schmerzverzerrte 40plus-Gesichter müsste es aber eigentlich gar nicht geben, denn Dimitrij haben durchaus etwas für Melodik übrig die nur eben von den Gitarren, statt vom sonor fauchenden Sänger beigebracht wird. Letzterer wäre auch der alleinige Grund, warum die Waschanleitung zur “Words-Objects” am Ende doch stimmen könnte: “Dimitrij vereinen die Intensität der späten At The Drive-In, die Beklemmung der Eaves, die Energie von Portraits Of Past und die Experimentierfreudigkeit von Drive Like Jehu in einem eigenständigen, unverwechselbaren Sound.” Richtig darin sind das Referenzquadrat und die Auffälligkeit der etwas eintönigen Stimme. Zweifeln darf man hingegen an der behaupteten Eigenständigkeit. Dafür hängen Dimitrij einfach zu sehr an ihrer Spät-90er-Screamo Ästhetik.

www.poisonfree.com
Although having never heard of this band, their opening track immediately catched my attention with it _s emotional, driving and screaming atmosphere that was quite close to 90ies screamo before it went big and commercial. That noticed, I dug deeper in the record to find an interesting collection of songs that are certainly Hectic rythms meet a manic and hoarse screaming singer, melodies collide with harmonic rocking passages waiting to be destroyed by the next loud and energetic eruption. All this sound passionate and emotional just as it should _ I can only imagine these guys kicking it on stage. Often, screaming goes hand in hand with spoken words, another element you may be familiar with from the 90ies, and thus building tension and emotions. The music is often quite complex, with dynamic and complex structures and those overturning, tumbling rythms that are pushed by the drumming. Creative ideas such as alternations on the vocals, some really cool and almost hard rocking rythms and everything else from blast parts to calm moments add colour to the scene. Of course, with all that AND the constant screaming, this is not too easy to get into. Take a few runs to understand their tracks is my recommendation.The CD comes in a nice digipack, and the production fits to the sound quite well. So, being a bit oldfashioned is quite a plus for this band. If you like Portraits of Past being mixed with the energy of the Eaves, some Yage and some 90ies emo, this is a good guess for spending your bucks on.

www.ox-fanzine.de
Das Post-Hardcore-Kollektiv DIMTRIJ hat es geschafft. Fünf junge, talentierte Österreicher legen mit “Words-Objects” ein Album vor, das Erwartungen übertrifft. Zehn Songs voller Emotionen, Leidenschaft und Wut erinnern an die grossen Tage des echten Screamo in den 90ern, bevor dieses Genre durch die Musik sinnentleerter und massentauglicher Eyeliner-Bands ausgebeutet wurde. Zehn Songs zwischen den späten AT THE DRIVE-IN, DRIVE LIKE JEHU, PORTRAITS OF PAST und EAVES sind Balsam für die Seelen all jener, deren Herz noch immer im für Auþenstehende oft schwer durchschaubaren Rhythmus dieses Genres schlägt. Eines Genres, dessen Wurzeln im Hardcore liegen. Groþartige Tempoänderungen und der abrupte Wechsel zwischen chaotischen Schrei-Attacken und emotional gesungenen beziehungsweise gesprochen Parts, laden dazu ein, in der Musik von “Words-Objects” zu versinken. Nur um danach wieder gestärkt aufzutauchen. DIMITRIJ gelingt es, komplexe und doch melodische Soundflächen entstehen zu lassen, die der perfekte Soundtrack sowohl für melancholisches Gedankennachhängen als auch für befreiende und ventilartige Wutausbrüche sind. DIMITRIJ erinnern mich an die vielen Tage, an denen die SWING KIDS-7″, aber auch die Werke von THE SADDEST LANDSCAPE, YAGE und TRAINWRECK meinen Plattenspieler nicht verlassen haben. (28:30) (8) (Robert Buchmann)

DIMITRIJ aus Wiener Neustadt, Österreich legen hier ihr ein schönes Album, in schönem, schlichtem Digipak vor. Musikalisch orientiert man sich an klassischen Hardcore/Screamo-Klängen, so in Richtung RAEIN, ENTER SHIKARI, CIRCLE TAKES THE SQUARE, aber es wird nicht kopiert, sondern vielmehr filetiert und gekonnt zu etwas Eigenem zusammengefügt. Mit guter Produktion im Rücken grooven und schreien sich die Jungs wild, leidenschaftlich und souverän durch die zehn Stücke. Es gibt ein paar Nuancen und nette Einfälle, die diesem Album eine eigene Note verleihen und es (auch nach mehrmaligem Hören noch) interessant machen. Insgesamt keine Neuerfindung des Genres, aber ein angenehm frischer Umgang mit Existentem. Guter Stoff. Überzeugt! (28:28) (Konstantin Hanke)

www.music-scan.de
Was ordentliche Rockmusik angeht, gibt’s nicht wirklich viel erwähnenswertes, was da aus Österreich zu uns rübergeschwappt ist. Das sollte sich jetzt ändern. Denn Dimitrij sind mit einer ordentlichen Ladung Wut im Bauch unterwegs und liefern ein absolut geiles Post-Hardcore Album ab. In der Bio fallen Namen wie At The Drive-In, Eaves, Drive Like Jehu oder Portraits Of The Past, was als Einfluss schonmal ‘ne ordentliche Bank darstellt. Musikalisch geht’s massiv nach vorne, allerdings nie plump, sondern immer aufgeweckt, agil und originell. hier gibt’s vertrackte Gitarren, groovige Drums und wütende Screams, die zusammen ein leicht wirres, aber immer komplett passendes Bild abliefern. Dabei geht’s äusserst abwechslungsreich zur Sache, so dass eine Schubladen-Kategorisierung kaum in Frage kommt. Fazit: Dimitrij gehören mit ihrem Debüt-Album “Words-Objects” ganz oben auf meine Liste DER Neuentdeckungen 2007. Und allen, die ordentlichen (Post-)Hardcore mögen, wird’s genauso gehen. Unbedingt auschecken.

www.univie.ac.at/unique/?tid=1450
Mit seiner ersten LP veröffentlicht das vor zwei Jahren gegründete Posthardcorekollektiv aus Wr. Neustadt ein von Anfang bis Ende spannungsgeladenes Debütalbum. So schnell rasen die zehn Tracks vorbei, dass es anfangs schwer fällt, sie zu fassen. Trotzdem lässt die zwingende Intensität der Songs keinen Moment Unaufmerksamkeit zu. Dieses Album ist definitv das Gegenteil von Sich-Zurücklehnen und Däumchendrehen. Da es musikalisch ausgefeilt und facettenreich bleibt, ist words-objects auch in der konstanten Wiederholung nicht langweilig. Engagiert vom ersten Akkord an und durchzogen von rythmischen Überraschungsmomenten geben einander hier hysterischer Dancecore und melancholische Weltbetrachtung die Hand. Doch von purer Hoffnungslosigkeit keine Spur, Engagement und Lebenslust klingen häufig durch. _This is were we belong _ the dark, the prison, the place for ghosts like us.  Sarah Binder

www.slam-zine.com
Freunden der Plattform Neustadtpunk-Network dürfte das 5köpfige Posthardcore-Kollektiv Dimitrij aus Wiener Neustadt schon länger ein Begriff sein. Mit “Words-Objects” liegt nun der erste Longplayer, der im Jahre 2005 gegründeten Band, nach ihrer 6-Songs EP “Dancecore Dinosaur” (übrigens als Gratisdownload auf der Bandhomepage erhältlich) vor und beweist, dass es auch hierzuland möglich ist ansprechende, den Gehörgang fordernde Musik abseits ausgetretebner Screamo-Pfade zu produzieren. Sehr noisiger Postcore, mit hyperaktiver Gitarrenarbeit die sich mit langsamen oder moshigen Passagen abwechseln. Späte At The Drive-In, Eaves, Portraits Of Past oder Drive like Jehu geben die fünf Burschen als Eckpunkte ihres Sounds an. Das kann man gut und gerne so stehen lassen, was aber nicht bedeutet, dass es der Band an eigenen Ideen mangelt,. Prügelattacken und Schreigesang wechseln gekonnt mit etwas ruhigeren Parts. Das Spiel mit dem Gaspedal und Handbremse geht dem Fünfer locker von der Hand und ist der Intensität des Dargebotenen mehr als zuträglich. In knapp 30 Minuten wirbeln Dimitrij durch zehn Songs auf erstaunlich hohem Niveau, ohne je Gefahr zu laufen in etwaigen Proberaum-Schemata abzudriften. Musik um die Wand hoch zu laufen, sich an der Decke zu wälzen und sich den Frust von der Seele zu schreien.

www.wasteofmind.de
Jedes Jahr zur Weihnachtszeit frischt das öffentlich rechtliche Fernsehen unseren Klischeehaushalt über Österreich mittels Sissi-Dauerbeschuss auf. Fassen wir mal zusammen, was da so zu lernen ist, nur falls es tatsächlich jemanden gibt, der noch nie die Trilogie über die Kaiserin der Herzen gesehen hat. In Österreich gibt es vor allem Berge, sehr viele Berge. Dazu kommen gutherzige und pflichtbewusste Monarchen, ein ausuferndes Süßspeisenangebot, Kaffee in abertausend Variationen, der auch noch mit lustigen Namen versehen ist, grantelnde Lederhosenopas, Dialekte die klingen als wäre das ganze Leben eine Operette und den Wiener Walzer. Wie hübsch, wie hübsch. Dass das postmonarchistische, posthaideristische und postschüsselistische Österreich von 2007 mit diesem Traum aus Puderzucker und Technicolor wenig gemeinsam hat, macht bereits der erste Hördurchgang von Dimitrijs „words-objects“ deutlich, denn die fünf Wiener Buben lassen es auf ihrem Langspielplattendebut eher ruppig als malerisch zugehen. Klar Walzertakte gibt es hier vielleicht auch mal, aber sie sind hinter einer meterdicken Gitarrenwand versteckt. Viel Kaffee scheint bei den Aufnahmen auch im Spiel gewesen zu sein, die zackigen Schlagzeugparts und hyperaktiven Breaks lassen darauf schliessen, dass zumindest die Rhythmussektion der Band dem Bohnentrank zugeneigt ist. Die Gitarren spielen super zusammen und die überraschenden Songstrukturen tun ihr übriges, um den Raum mit einer nervösen Unruhe zu füllen. Überhaupt ist diese getriebene Energie das ganz groþe Plus von „words-objects“. Die Songs sind intensiv und wirken überaus homogen, auf vielen Postcore-Veröffentlichungen keine Selbstverständlichkeit. Der opener „maelstrom“ baut gekonnt seine düstere Atmosphäre auf, bis das Lied schier zu explodieren scheint. Ein weiterer Höhepunkt ist „acknowledgement“, eine echte Hymne. Zu meinem Bedauern sind die emotionalen, politischen Texte leider nicht in Mundart vorgetragen, sondern in Englisch. Einzig „bridge/water“ wagt das Experiment, aufgrund des genreimmanenten Schreigesangs stellt sich die Wahl der Sprache aber als relativ egal heraus. Der „Gesang“ ist sowieso das groþe Manko von „words-objects“. Da werden die Freunde der gepflegten Stimmbandfolter mir mit der Faust drohen, aber hier mein Argument: Diese tolle, sehr strukturierte, durchdachte und gleichzeitig hoch emotionale Musik, die dimitrij da machen, verdient meiner Meinung nach auch eine größere stimmliche Vielfalt, als es durch Geschrei/gesprochenes Wort abgedeckt werden kann. Geschmackssache. Timo Richard 7/10

www.mashnote.net
The debut record “words – objects” from the German Dimitrij is a post rock/screamo mix. Yet the emphasis lies on “post rock” with a quircky yet accesible softer side as a constant with riffs that have such a good drive and flow that it’s almost impossible to not like the sound from Dimitrij. At many times little, mathy riffs crawl beneath the flowing melodies. I was a sucker for the intro riff from “off or on” and it grabbed my attention for the entire song through with a “mix tape” allert going off in my head. It’s probably the most “emo” song from the entire album, but it’s so great. This song must be the high light from one of the bands strong points it has in petto: songs with those fast, melodic riffs that make you want to crawl up the walls. Add to that a band that sounds refreshing in every song with the nice girl vocals and chants in “ghosts like us”, the piercing synths in “fatale fehlz¸ndung”, the upbeat and very dancy vibe in most of the songs. The vocals – that are actually one of the few things that made me use the “screamo” tag – are sometimes talked and sometimes sung, but mostly harshly screamed. I wasn’t too keen on these shouted/screamed vocals and from a distance (the other room for example) it sounded like someone was playing a Circle Takes the Square record. Not that Dimitrij sound like the chaos of the mentioned screamo band, but they have often the same guitar tones with fast riffs that clash with each other and seem to get tied in a knot at some moments. But yeah, it’s mainly the vocal delivery that reminded me of the latter. In any case, Dimitrij surprised me with this debut. Very solid songwriting, a band sound to die for. A full length clocking in over 22 minutes and well-worth your attention. (rik peeters)

www.allschools.net
DIMITRIJ stammen aus Wien und widmen sich der eher vertrackteren Seite des Hardcore und zelebrieren auf ihrem mittlerweile dritten Output und erstem Full-Length Words Objects einen etwas chaotisch anmutenden Genre-Mix, der sich beim Screamo, Hardcore und Rock bedient. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen und überzeugt vor allem durch die vehemente musikalische Abwehr in eine Schublade gesteckt zu werden. Das fanatische Geschrei des Sängers trifft auf spoken-word Passagen, die immer wieder auf dem eigentlichen Sound-Schema herausbrechen und für ungewohnte Abwechselung sorgen. Selbst nach mehreren Durchläufen lassen einen DIMITRIJ ratlos zurück und so sehr man eine Referenz benennen möchte, die Musik der fünf Bandmitglieder macht es einem fast unmäglich sie adequat einzuordnen. An manch einer Stelle scheinen Fugazi durch, an anderen Stellen wiederum aber auch Bands wie Refused. Teilweise hört man auch diverse Punkrockwurzeln heraus, die sich mit den beiden anderen genannten Referenzen zu einem schwer im Ohr liegenden Brocken vermengen. Zehn Tracks, die sich kaum ein Stück ähneln und doch einen guten und vor allem zusammenhängenden Gesamteindruck hinterlassen. Ambitioniert ist sicherlich das richtige Wort um die Musik von DMITRIJ zu umschreiben und wer keine Angst vor sich verändernden Songstrukturen hat und eine Affinität für geschrieenen Vocals hat, wird sicherlich mit diesem Posthardcore-Debütanten seinen Spaß haben können. (Dario, 6/10)

www.handlemedown.de
Dass auch unsere Nachbarn aus Oesterreich gute Musikbands zu bieten haben, darueber haben wir bereits an anderer Stelle gesprochen (siehe ESTATE). Auch DIMITRIJ kommen daher, genauer gesagt aus Wien. So beschaulich die Stadt selbst auch wirkt, so sehr könnte man der fünfköpfigen Band unterstellen, genau dieses niederreissen zu wollen. Ihr Post-Hardcore erinnert an AT THE DRIVE-IN, TRIBUTE TO NOTHING oder TEPHRA, brachiale Soundstrukturen treffen auf vornehmlich geschriene Parts, die zwischendurch von klarerem Gesang ergänzt werden. Auch dies ist nicht neu, funktioniert aber auch hier ausgesprochen gut, denn DIMITRIJ gehen mit einer unbändigen Energie zu Werke, die den Hörer einfach in ihren Bann zieht. Bestes Beispiel dafür ist das chaotische „Bridge/Water“, oder aber “Off or on“. Strukturen wollen sich die Musiker scheinbar nicht unterwerfen, vielmehr klingt das Banddebüt nach halbwegs geordnetem Chaos. Man weiss im Grunde nie was gerade passiert, was nach dem nächsten Break kommt. Ist der Song zu Ende oder geht es wieder Richtung Vollgas in die nächste Schreiattacke? Die Band weiss es wohl, der Hörer nicht. Dies macht „Words-Object“ gerade so interessant, ja teilweise fasziniert lauscht man den Klängen, gerade denen wenn es mal kurzfristig ein wenig harmonischer zugeht, um nach einer halben Minute wieder im Chaos zu enden („The Spell“). Schönes Album, wieder mal gute Kost aus Österreich. Die Band unbedingt mal antesten! (3.5 / Christian)

www.yellowisthenewpink.com
Dimitrij hail from Austria and their cd comes along in a nice dipipack. First impression: Why does song one have the same name as the last JR Ewing record?? My second impression was: Why does the singer scream so guttural? I really like the vocals much more when they are more recitative. I don’t like screaming when I got the impression it is screaming for screaming’s sake. But after a few songs I got used to the vocals and could concentrate on the music and the songs themselves. The band really did a good job in creating a noisy bastard of posthardcore and screamo. They combine the darkness of bands like Eaves with rockish posthardcore guitar work and drumming with a lot of drive (like jehu). “ghosts like us” will evoke a lot of clapping hands and singing along if played the the right audience. I’ve read the lyrics. They don’t speak to me except for one line in “acknowledgement”: “…and all the beats that make us dance in dirty basements…”. Nice picture it is… This record is better than most of the crapped dubbed screamo on myspace but personally I am pretty much out of this kind of music. If you still believe is screamed vocals and urban angst you should be checking this one out! [jan]

www.hartboiled.de
Auch schön: Post aus Wien vom sympathischen Zweipersonenhaushalt Noise Appeal. Inhalt: das Debütalbum von Dimitrij. Die kommen ebenfalls aus der Österreichischen Metropole und waren mir bis dato trotz zweier vorangegangener Releases nicht bekannt. Das Album ist dann vom ersten Höreineindruck an eine angenehme Überraschung: an mid- bis spät- 90er Bands wie Swing Kids geschulter, druckvoller Posthardcore mit – ich muss das Wort leider bemühen – dem einen oder anderen Screamo-Moment. Dabei tragen Dimitrij aber zum Glück nie zu dick auf, sondern bleiben immer eher wütend als pathetisch, auch textlich übrigens. Die Stärken liegen in den sehr gut durchdachten Gitarrenarrangements sowie im von Sprechen bis Schreien reichenden abwechslungsreichen Gesang. Ein echter Höhepunkt auch der neunte Song, der dank Gastsängerin mal an Analena, mal an Circle Takes The Square denken lässt – auch nicht die schlechtesten Referenzen. Die Summer der einzelnen Teile ergibt ein gelungenes Debüt, das noch vor ein paar Jahren sicher aufregender geklungen hätte, dem ich aber trotzdem wünsche, in der Fülle aktueller Screamo- und PostIrgendwas- Releases nicht unterzugehen.

www.hoersturz.net
Unterschiedlicher können die Stimmungen nicht sein: Draußen brät die Sonne vom Himmel und die Freude auf einen ausgiebigen Sommer ist gigantisch. Auf der anderen Seite rotiert drinnen das Debüt der österreichischen Band Dimitrij im Abspielgerät und provoziert ein Gefühl von Beklemmtheit, von Verzweiflung und Depression. Das vor zwei Jahren gegründete Quintett liefert mit „Words – Action“ ein Album ab, das sich dem Posthardcore der komplexen Sorte verschrieben hat. Bei aller Vertracktheit – und bei diesem Attribut besteht kein Zweifel – machen Dimitrij kurzen Prozess, denn die holprige Fahrt durch die zehn Songs dauert nicht einmal eine halbe Stunde. Das ist schon erstaunlich, zieht man nahe liegende Vergleiche mit den späten At The Drive-In in Betracht, deren Songs ja schier endlos erschienen. Klare Schnitte zwischen den einzelnen Songs machen die Österreicher ebenfalls nicht. Es macht den sympathischen Anschein, als würden die Töne hier direkt aus dem Bauch heraus kommen. Bei Lust auf einen straighten Part gibt es eben einen straighten Part („You In Everything“). Eine Laune nach relaxten Klängen wird folglich mit entspannten Klängen in die Tat umgesetzt („Trading Lives Without Nightmares“). Den Großteil der kurzen Spieldauer nehmen allerdings irre Gitarren, ein wahnsinniges Schlagzeug und ein keifender Gesang ein. Songs wie „Ghosts Like Us“, „The Spell“ und „Maelstrom“ gehen zu keinem Zeitpunkt herunter wie Öl, sondern fordern diverse Schluckversuche, ehe der Brocken im Verdauungstrakt angekommen ist. Im Grunde ist es müßig, dieses Songwriting-Knäuel zu entknoten. Also nimmt man es als Ganzes und erhält ein bemerkenswertes Posthardcore-Werk, das sicherlich nichts für sonnige Gemütslagen ist. Daher erscheint es absehbar, dass Dimitrij sich stets abseits des Mainstreams bewegen werden. 10.05.2007 Jack

www.heartbeatmedia.de
Dimitrij ist eine fünfköpfige Posthardcoreband, die aus Wien stammt. Als Gründungsjahr wird 2005 genannt. Die Band sieht das Musikmachen als eine Herausforderung und möchte sich in keinster Weise von irgendwelchen selbstauferlegten Grenzen einschränken lassen. So können sie am besten als eine fulminante, extravagante Mischung aus Bands wie At The Drive-In, Hot Cross oder Drive Like Jehu betitelt werden. Insgesamt gesehen wartet der Silberling mit 10 Tracks auf, die am ehesten durch chaotische Rhythmusstrukturen, energetische Gitarren und einer Mischung aus böse gekeiftem Screamo und gesprochenen Texten charakterisiert werden können. Und was sich durch das ganze Album zieht ist die Unvorhersehbarkeit, mit der die Band zu Werke geht. Man kann zu keiner Sekunde absehen, was als nächstes passieren wird und kann so den aufregenden Trip durch das Gefühlskarrussel der Extraklasse genießen. Dieser schräge, noisige Posthardcore hatte hierzulande bisher immer einer ganz spezielle Fantruppe. Aber vielleicht schaffen es Dimitrij ja, noch einige andere Leute in das Posthardcore-Boot zu holen, denn dieser Auftritt der Österreicher ist eine Meisterleistung. Und noch dazu ist das der erste Longplayer, den sie veröffentlichen. Respekt muss ich sagen, denn während es in diesem Genre etliche Bands gibt, deren Alben ich nichtmal ganz zu Ende durchhören mag, wird dieser Silberling bestimmt noch oft meine Ohrwatscheln durchpusten. Die knappe halbe Stunde Lärm die es hier auf die Ohren gibt ist alles andere als eine Laiendarbietung, wenngleich der Silberling auch fast ganz im Proberaum eingespielt worden ist (dafür ist die Qualität super!). Über die Länge der Spielzeit entladen sich also alle angestauten Spannungen und Dimitrij absolvieren eine Art Befreiungsschlag, der weitaus mehr ist als ein Haufen aggressiver, durchgeknallter, fad aneinandergereihter Screamoparts. FAZIT: Dimitrij stellen hiermit ihre Spielfreude unter Beweis und auch die variative Stimme von Sänger Flo wird zu keiner Zeit monoton oder langweilig, ganz im Gegenteil, man fühlt sich von dem schnellen Wechsel zwischen Screamo- und Gesangsparts hin- und hergerissen und auch lyrisch betrachtet haben Dimitrij was zu bieten.?Hot Cross müssen sich warm anziehen, denn mit Dimitrij gibt es nun eine ernstzunehmende Konkurrenz auf dem Markt. Volle Punktzahl also!!! Under this nightsky we’ll be lying in a closed shell listening to the wind blow through our coalesced bodies…

the gap
At The Drive-In und The Blood Brothers haben maßgeblich Anteil daran, dass Post-Hardcore und Screamo in den letzten Jahren eine immer größere Hörerschaft gewinnen konnten. Dimitrij, ein Quintett aus Wiener Neustadt, schlägt mit seinem Debut-Longplayer genau in diese Kerbe. Zwischen noisigen Gitarren bricht eine oft aus vollen Lungen geschrieene Stimme durch, der während der gesamten Platte nie der Saft ausget. Auch live, so hört man, sollen Dimitrij ganz gehörig abrocken. Mit ihren Auftritten in halb Europa beweisen die fünf Jungs einmal mehr, dass Musik aus Österreich sehr wohl auch im Ausland sehr gut ankommen kann. Nur weil die meisten Major-Bands daran scheitern, heißt es nicht, dass es keinen Indie-Kulturexport geben würde. Dimitrij machen ihre Sache auf jeden Fall schon mal sehr gut.6/10 Werner Schröttner

www.visions.de
Auf einem Konzert mit Equal Vision-Bands wie Fall Of Troy, Hot Cross und Fear Before The March Of Flames würden Dimitrij eine gute Figur machen, denn genau dieser Posthardcore, im Stile Drive Like Jehus ist es, dem sich die jungen Österreicher verschrieben haben. Komplex-hektische Rhythmen, scharfe Gitarrenlinien und ein bellender Gesang sind die Basispfeiler, doch sie lassen hin und wieder auch ein paar eingängige Melodien zu, was vor allem auf Albumlänge (das Debüt im Selbstvertrieb heißt “Word-Objects” und ist auf der Bandpage zu bestellen) begrüßenswert ist. Fest steht: Hinsichtlich der musikalischen Qualität stehen Dimitrij ihren Vorbildern in nichts nach, dementsprechend sind sie eine Empfehlung an alle Fans des Sounds.(Mayer)

www.helldriver-magazine.de
Die Gitarrenarbeit beim Opener “Maelstrom” verdient auf jeden Falldas Prädikat “hyperaktiv”. Keine leichte Kost das alles, einerseits die instrumentale Seite, andererseits die oft geschrienen Gesangspassagen – aber interessantes und forderndes Material. Klar hört man besonders der Gitarrenarbeit oft die Begeisterung für At The Drive-In an, aber es gibt wahrlich schlechtere Bands als Fixpunkt für die grobe Marschrichtung. Nur zwei Monate nach ihrer Gründung 2005 nahm die Band mit “Dancecore Dinosaur” eine erste 6Track-EP auf und jetzt gibts also schon das erste Album der fünf Wiener Herren. Mit einer sympathischen Nähe zum Noise und auch gern etwas schräg und vom Gitarrensound eher charmant Indie als bollo Metal hat das alles Charakter hier. Klar sind die zehn Songs oft auch latent anstrengend, aber nach nicht mal 30 Minuten ist (leider) auch alles schon wieder vorbei! Die knappe halbe Stunde wirbelt einen aber atemlos durch den Klangkosmos der Band, alles sehr dynamisch und nie langweilig, sehr leidenschaftlich mit ordentlich Liveatmosphäre dargeboten lassen sie ab und an die Zügel melancholisch etwas locker um dann aber im nächsten Moment nur umso furioser die Sporen einzusetzen und wild loszupreschen. (tj) 5,5 / 7

www.mashnote.net
The debut record “words – objects” from the German Dimitrij is a post rock/screamo mix. Yet the emphasis lies on “post rock” with a quircky yet accesible softer side as a constant with riffs that have such a good drive and flow that it’s almost impossible to not like the sound from Dimitrij. At many times little, mathy riffs crawl beneath the flowing melodies. I was a sucker for the intro riff from “off or on” and it grabbed my attention for the entire song through with a “mix tape” allert going off in my head. It’s probably the most “emo” song from the entire album, but it’s so great. This song must be the high light from one of the bands strong points it has in petto: songs with those fast, melodic riffs that make you want to crawl up the walls. Add to that a band that sounds refreshing in every song with the nice girl vocals and chants in “ghosts like us”, the piercing synths in “fatale fehlzündung”, the upbeat and very dancy vibe in most of the songs. The vocals – that are actually one of the few things that made me use the “screamo” tag – are sometimes talked and sometimes sung, but mostly harshly screamed. I wasn’t too keen on these shouted/screamed vocals and from a distance (the other room for example) it sounded like someone was playing a Circle Takes the Square record. Not that Dimitrij sound like the chaos of the mentioned screamo band, but they have often the same guitar tones with fast riffs that clash with each other and seem to get tied in a knot at some moments. But yeah, it’s mainly the vocal delivery that reminded me of the latter. In any case, Dimitrij surprised me with this debut. Very solid songwriting, a band sound to die for. A full length clocking in over 22 minutes and well-worth your attention.

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Unlike what most people might think about me, I do believe that thing will get better sometime. This sentiment is usually hidden well beneath a facade of the grumpy old man and sayings like “Do you know why things are accelerating all the time? Because everything is going down.” or “Is that glass half empty or half full? Actually, I think it’s almost empty.” But I am not a completely convinced misanthropist or pessimist and I fight hard against being struck down completely by the wrongs and faults of our society and the world we live in. Yes, there is a lot to wonder about in this world and even more to be angry about, but at a point in time you might start to look at yourself and wonder if all that anger is really necessary and what will it lead to?. Does it make the change to the better more efficient or better? Not really. This is the first spark of the philanthropist shining through that ugly, thick skin you have grown yourself. After all, I find that I love humankind, I just can’t stand people. Probably the first signs of old age, which usually includes being forgiving of the world and people in a seen it all-mentality, leaning back and trying to relax and enjoy.?Dimitrij have nothing of that yet. Here is a bunch of young men with energy overflowing so wildly that they can give some back to me. Partly in the solacing thought that the ideals of hardcore/punk, of DIY and of artistic progression, that meant so much to me in my younger years, are still and hopefully always will be around. And partly by producing some aggressive, intense hardcore – the kind that gets the post-affix because the songs are longish and have discernible structures. They scream, shout and riot and keep contingency of their energy at the same time to strengthen the impact. They work at their music instead of just trashing out. This knowledge, that if you hone your skills and sharpen your weapon, the effectiveness will be even greater, than just the amount of youthful energy abounding, is already a sign of maturity and tells me that they have been around.?Dimitrij are five musicians from a punkrock background that are looking for new ways to pour energy into their genre; which has been called dead from its very beginning, by the way. And they take this very seriously and with a professional approach – in the best sense of the word, which means being prepared, being well rehearsed and being serious about it. In other words they are closer in spirit to Dischord records than to your local gutter punk. And they sell t-shirts, too. They are the kind of band that likes to call themselves a collective rather than a cohort and who like to stand at the same level as their audience when playing live. Amidst the kids is where their place is. Where the impact of double vocals, double bass drum, double guitars is potentially higher. Moreover, during the end of “ghosts like us” the bands network of friends appears from out of nowhere in a nice chanting session. Should we call this semantic core? Because thematically Dimitrij like to focus on the relationships between things or ideas rather than on these themselves. In any powerstruggle the power-lines, ie. the directions and amount various kinds of powers, weaknesses, dependencies and liberties are aiming, are more important than the people involved. This includes powerstruggles within romantic relationships just as global politics. These sentiments can be opinioned very straightforward in their lyrics (e.g. “I can remember us five driving underneath the city lights. We were talking where we want to be. Seeing where we are now, and knowing what this means to us, makes me thankful for every moment we are able to share” from “acknowledgement”) or very enigmatically (e.g. “these words are snakes on paper! Snakes on paper are poison in our veins! Letters like sharkbites leave nothing back but opened wounds” from “snakes on paper.). This opposition makes for the rare instance where reading the lyric sheets of a hardcore release is not boring.?In autumn they will tour Germany and the UK together with labelmates Worlds Between Us and it is great to see and feels even better to experience that this old soul, the DIY spirit, is still alive and kicking, progressing and growing. Especially when the music is so energetic and impulsive. The second great posthardcore release from Austria after Delilah in just a few weeks. And once again a name starting with a D.

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Schräger Postcore mit starker Noisekante, dieses Genre hat es hierzulande und überhaupt noch nie leicht gehabt Zuhörer zu finden. Nun sind aber diese fünf Burschen drauf und dran diesen Umstand zu ändern und das schaffen sie einmal mehr mit Bravour! Freunden und Fans der Kult-Plattform Neustadtpunk-Network schon länger ein Begriff, legen Dimitrij nun ihren ersten Longplayer vor, veröffentlicht auf dem heimischen Indie-Label schlechthin: Noise Appeal.?Was uns die Jungs hier in einer knappen halben Stunde bieten ist weit entfernt von dem üblichen Proberaum-Schema (obwohl „Words-Objects“ zum Großteil eben dort aufgenommen wurde), das Material und das Können, das sich über die 10 Songs zieht ist einfach nur beeindruckend und es wird auch Nicht-Kennern schwer fallen, diesen Batzen aggressiver meets melancholisch-verrückter Musik als Screamo, die tausendste Auflage, abzutun. Mit dem haben Dimitrij nämlich wenig zu tun. Eher prügeln sie beim Killersong „Trading Lives Without Nightmares“ auf einen ein, um in nächsten Song den Würgegriff etwas zu lockern und im nächsten Moment wieder die volle Bedienung zu liefern. Ein Laut/Leise-Spiel mit einer Band, die so was von dynamisch und grandios alles aus sich heraus spielt, das hätte nicht jeder von Dimitrij erwartet.?Sicher, hier und da hört man die Götter Hot Cross raus, hier vielleicht ein wenig At The Drive-In auf Koks und da ein wenig Quicksand zu ihren wilden Tagen, aber eben auch einen Haufen eigener Ideen die einfach mitreißen und zum sofortigen Dancecore-Massaker auffordern. Hinzu kommt, dass man dem Quintett aus der tristen Stadt auf „Words-Objects“ deutlich die Spielfreude anmerkt, die Screams und der Gesang von Sänger Flo nie zu monoton werden und auch gerade der lyrische Aspekt der Platte nachhaltigen Eindruck hinterlässt. Hier sind Könner am Werk und gerade beim letzten Song „Snakes On Paper“ drückt man wie auf Crack immer wieder gern auf die Repeat-Taste (was übrigens für das gesamte Monster von Album gilt).?Fazit: Die Bezeichnung „Dancecore-Massacre“ passt ganz gut, schließlich will man zu „Words-Objects“ in einer Tour nur das Kinderzimmer oder die Wohnung zerstören, gegen die Wand springen, um die überzeugenden Texte von der neuen, genialen Postcore-Maschine Dimitrij mitzukreischen. Diese Platte wird extreme Akzente in der Österreichischen Musikszene und weit darüber hinaus setzen und die Messlatte für jedes andere Release verdammt hoch legen!