The Plague Mass Band Visitation Cover CD

FORMAT
digipak CD

STATUS
sold out.

RUNNINGTIME
40 min. 37 sec.

TRACKLIST
01 undo the lies …
02 … of your straightjacket
03 those who bear the scars
04 in the glow of the illusion
05 das mass aller dinge
06 alles was glänzt
07 leviathan
08 rack and ruin
09 the swamp

PRESSING INFORMATION
550 made

RELEASE DATE
20.06. 2005

Heartattack-Issue #48
THE PLAGUE MASS -visitation CD/cassette Here we have some metatly hardcore that at times is more hardcore than metal and at others is more metal than hardcore.There are also some more melodic hits that have more of a straight-up rock feel to them . The swats are growled with a bit of screaming most of the time but when th e music takes on its more melodic character the vocals follow suit and are sang. Overall the music is tightly played and there’s enough variety of tempos to keep things interesting . There were a few points where the metal wankiness of the guitars was past my threshold but others may no t mind it. Worth checking out. BH (CD: Noise Appeal, Vienna/Austria; noiseappeal.comor cassette : Brand New Place, Zagreb/Croatia)

 

www.morethansounds.net
Rising from the ashes of the Austrian crustcore outfit Pledge Alliance, the Plague Mass explode forth with an unbridled debut full-length called “Visitation”. Dredging their modern crusty hardcore with loads of NWOSDM (New Wave of Swedish Death Metal) influences, the young Austrians polish off nine flat out impossible to forget tracks. Balancing out metal riffs and gruff vocal lines with mellow acoustic interludes and clean, melodic singing, the Plague Mass possess an energy of their own. Their style, a gripping blend of early In Flames and late From Ashes Rise with a little touch of Faith No More for good measure, kicks you off your feet with its brilliance. Riding atop this intriguing sonic mix, comes a verbal text riddled with disillusion and discontent. To raise the quality bar even higher, the CD comes in a remarkably laid out gatefold case featuring the amazing artwork of Chronic Fatigue. Unrelenting and forward, “Visitation” hits you in the gut showcasing how real music still thrives in independence. Highly recommended. morethansounds/August 2006 by George Skafidas

glow in the dark magazine
The Plague Mass are fucking heavy hitters. They draw their influences from heavy metal records and situationist books. I’ll keep it short: Visitation is a great example of how a band can become so much better than their influences. Word up. They blow Catharsis or Requiem out of the water. The only things better than this are skateboarding and coffee.(tr)

metalspheres.de 
Frischer Stoff aus Österreich wird uns hier versprochen und die erste Qualitätsprüfung führt bereits zu beachtlichen Resultaten. Die Mitglieder der 2004 gegründeten Band sind offenbar nicht nur jung an Jahren sondern auch reich an Ideen. Das von mir gewählte Genre „Crossover“ steht hier noch für eine ungewöhnliche Fusion von Stilen und nicht etwa für irgendeine ausgelutschte Rap-Metal-Kombination. Der Versuch, The Plague Mass in den Metalcore-Pferch zu sperren, wird ebenfalls höchstens kurzzeitig glücken, denn auch wenn dies nicht so arg weit von der Realität entfernt ist, haben die Österreicher doch nur sehr wenig mit den zur Zeit allen Ortes kursierenden Varianten zu schaffen. Doch was bekommen wir hier nun zu hören?  Versuchen wir es mathematisch: Viel Punk + reichlich Hardcore + interessante Metal-Einflüsse + x  Dabei kann man sich nie sicher sein, was man auf „Visitation“ als nächstes zu hören bekommt, denn der ungestüme und der im positiven Sinne respektlose Umgang mit sämtlichen Stilkategorien fördert hochenergische, spannende und doch nur selten chaotisch wirkende Stücke ans Tageslicht. Der zweiteilige Opener „Undo the ties… of our Straightjacket“, bei dem zwischen den massiven Riffattacken punkige Melodien durchscheinen, erinnert mich an die hochklassigen deutschen Metalcoreler Narziss, ein purer Adrenalinschub mit viel Abwechslung – ach, würden doch nur mehr Bands derart frisch und unverbraucht klingen. Ein anderes aber ebenso reizvolles Bild bietet das tendenziell nach melodischem Death Metal klingende „Those who bear the Scars“. Fronter Sne keift sich bitterböse durch alle Lebenslagen und veredelt so auch das noch stärker metallisch geprägte „Das Mass aller Dinge“, eine wütende Hymne gegen die Massentierhaltung des 21. Jahrhunderts. Die teils deutschen Texte sind zwar in Echtzeit kaum zu verstehen, aber dafür allesamt nachzulesen, was auch unbedingt lohnt. Scheinbarer Individualismus und modernes Götzentum sind einige der gesellschaftskritischen Aspekte mit denen die Band klischeefrei agiert – ein weiterer Grund, sie zu mögen. The Plague Mass erklären dazu gleich auch noch einiges zu ihrem Selbstverständnis und heben dabei hervor, die Hardcore-Szene keinesfalls idealisieren zu wollen (wie es so oft bei anderen geschieht) und distanzieren sich viel mehr von den auch dort omnipräsenten reaktionären Strukturen.  Trotzdem klingt „Visitation“ keineswegs verkopft sondern stellt packende Songs in den Vordergrund, die wie „Alles was glänzt“ trotz deutlicher Härte auch mal nach Punk im Stile von Bad Religion klingen dürfen. Mit großer Begeisterungsgfähigkeit wird auch das vielschichtige „Leviathan“ angegangen, während „Rack und Ruin“ samt weiblicher Gastvocals nicht so recht zünden will, bevor „The Swamp“ das Album ebenso etwas unspektakulär beendet. Aber ein leichtes Schwächeln beim Endspurt soll nicht davon ablenken, dass hier ein tolles Debut einer Band vorliegt, die hoffentlich einer ausgedehnten Zukunft entgegensieht. Mit satter Produktion, einem Cover, das eher derben Death-Grind erwarten lassen würde, und einem gelungen aufgemachten Digipack ist ein kleines Überraschungspaket perfekt, das ich euch gerne ans Herz lege. (Volker)

collectiv-zine.co.uk
I reckon some of you guys would like this but it isn’t really my cup of tea – really technical hardcore metal from Austria. Fast bits in places, really cool vocals and awesome double kicks. Comparisons would be a really fast Nine or Undying or something. If I saw these in a squat it would be awesome, but for home listening it doesn’t kick it. Nice to see some great lyrics and full (and great) artwork too for a change, thanks guys! Good release over all, nothing exceptionally original or amazing but pretty solid and good fun.

pitfire.net 
Österreich ist ja eigentlich gar nicht so weit weg von uns Schweizern… Doch im Unterschied zu Deutschland, von wo jede Menge Bands es geschafft haben, auch in unserem Alpenréduit bekannt zu werden, geniessen die Österreicher hier leider nicht die gleiche Wertschätzung. Klassischer HC kenn man von ihnen, Bounz the ball oder Punchline zum Beispiel, aber viel mehr nicht.  Mir bis zum Erhalt der Promo-CD ebenfalls gänzlich unbekannt war die Band „The plague mass“. Nun, die Band existiert erst seit 2004 hat aber nun direkt eine Full-Length vorgelegt. „Visitation“, so der Name des Outputs, hat dabei mal wieder meine festgefahrenen Hörgewohnheiten durchbrochen. Abseits bekannter Pfade mischen The plague mass Hardcore mit Punk mit Metal, mal mit cleanem Gesang, mal mit eindringlichem Geschrei. Mal moshend, mal mit zuckersüssen Melodien. Das ganze ist extrem abwechslungsreich, aber trotzdem nicht anstrengend, also kein Dillinger Escape Plan – Mathcore oder ähnliches. Die Stile sind zwar wild gemixt, die Songs als solche bilden aber immer deutlich abgeschlossene Einheiten und nicht wenige von ihnen besitzen sogar richtige Ohrwurmqualitäten. Abwechslung auch bei den Texten: Einige davon sind auf Deutsch, andere auf Englisch und behandeln Themen wie Massentierhaltung, Individualismus (oder der Glaube daran) oder ihr nicht kritik-freies Verhältnis zur Hardcoreszene, welche sie in der Tendenz ebenfalls als zu gleichförmig und ausschliessend wahrnehmen. Keine infantile, leichte Kost, dafür aber Texte, die wirklich was zu sagen haben. Über die ganze Spieldauer betrachtet, ist die CD nicht sehr hart, auch wenn einige kompromisslosere Songs darunter sind. Fröhlich, eingängig, abwechslungsreich und überraschend ist das Ergebnis, das hier aus den erwähnten Zutaten Punk, Hardcore und Metal zum Genuss gereicht wird. Ebenfalls ein Genuss ist das sehr edel aufgemachte Digi-Pack mit eigenwilligem Design, welches den hervorragenden Gesamteindruck abrunden. Geeignet für alle Entdecker!

in your face.de 
Die neueste Horror-Seuche kommt offensichtlich aus Österreich, genauer aus Graz. Denn hier sind die vier Jungs von THE PLAGUE MASS beheimatet, die mit „Vistation“ eine amtliche Mischung aus Hardcore, Metal und anderen, geheimen Zutaten auf die Musikwelt loslassen. Man kann das musikaische Treiben der vier jungen Österreicher wohl am ehesten mit dem von CATHARSIS vergleichen, da THE PLAGUE MASS eine ähnliche Endzeitstimmung erzeugen wie die Band aus den USA. Hinzu kommt, dass der Aufbau von „Visitation“ (man beachte die ersten beiden Songs), zum Teil an den Aufbau der großartigen „Passion“-Scheibe von CATHARSIS erinnert. Aber dagegen ist ja, solange es gut gemacht ist, nicht unbedingt etwas einzuwenden.  Auch die nihilistisch angehauchten Texte beider Bands, die sich gegen das System und die bestehenden Werte und Normen unserer Welt richten, ähneln sich. Dass in jedem Fall THE PLAGUE MASS textlich in diese Richtung tendieren, unterstreicht Gitarrist Gerfried in einem Interview, in dem er angibt, den eigenen Bandnamen (übernommen von dem Album „Plague Mass“ von DAMANDA GALAS) als Beschreibung der heutigen Welt und ihre Werte und Normen zu verstehen, die sich wie eine Seuche rasant über den gesamten Globus ausbreiten. Mit einer solchen Sicht der Dinge wird zwar der eine oder andere nicht ganz einverstanden sein, da die Jungs von THE PLAGUE MASS aber noch recht jung sind sollte man ihnen eine gewisse Freiheit der Gedanken zugestehen. Letztendlich geht es ja in erster Linie um das musikalische Gesamtwerk. Und was die Jungs auf ihrem ersten Album „Visitation“ präsentieren, sollte zumindest jeder der es gern etwas apokalyptischer mag mal anchecken. (XtobiX / 18.10.2005) 7/10

wasteofmind.de 
The Plague Mass reihen sich ein in die Riege aufstrebender und viel versprechender österreichischer Bands, von denen es in letzter Zeit wirklich so einige gab. Besonders beeindruckend an „Visitation“ ist die Energie, die dieses Album versprüht: Wütender Hardcore wird mit Punk-Flair verschmolzen, sodass die schnellen, ungestümen und sehr brachial vorgetragenen Nummern immer mal wieder sehr positiv an frühe The Bled erinnern. Von Zeit zu Zeit gibt es auch mal böses Metalgrollen, drückende Bass-Drums und Schweden-Riffing, von Metalcore ist diese Scheibe aber trotzdem Lichtjahre entfernt. Hit-verdächtig wird das ganze in den Momenten, in denen die Melodien kurzzeitig die Überhand gewinnen – beim tollen „In The Glow of the Illusion“ etwa, wo der Refrain nicht nur roh geschrieen, sondern auch clean gesungen wird; sicher, keine neue Idee, aber durchaus gut umgesetzt. „Visitation“ ist sicherlich nicht perfekt, läuft an einigen Stellen noch nicht ganz rund, begeistert aber durch seine rabiate, ungeschliffene Art. Wenn die Jungs das live genauso umsetzen, steht ihnen eine rosige Zukunft bevor. Tito Wiesner 7/10

helldriver-magazine.de
“Visitation” ist das Debut-Album von The Plague Mass, eine noch junge Band aus Österreich, die zuvor nur ein Demo rausgebracht hat. Dafür hört sich die Scheibe jedoch schon ziemlich professionell an. Vor allem die Aufmachung, ein verdammt schickes Digipack, und das Artwork wirken sehr ansprechend. Musikalisch vermischt man Hardcore mit jeder Menge Screamo Parts, was besonders gesanglich auffällt. Stellenweise, besonders bei melodiöseren und langsameren Parts, hört man auch cleane Gesangparts. In den ruhigeren Songs kommen auch punkigere Stellen zum Vorschein. Mindestens genauso hoch, ist der Anteil der schnell gespielten Stücke. Die klingen nicht nur screamo-, sondern, durch die Gitarrenriffs auch sehr metallastig. Trotz der verschiedenartig verwendeten Stilelemente in den Songs bekommt man nicht den Eindruck, dass irgendwas nicht zusammengehört. Alles klingt sehr gut zusammenpassend und ineinanderübergehend. Drei der neun Songs sind übrigens in deutscher Sprache gesungen. „Visitation“ ist ein starkes und abwechslungsreiches Debutalbum geworden, das The Plague Mass ein grosses Stück nach vorne bringen wird und sie garantiert weit über ihre Landesgrenzen hinaus bekannt werden lässt.(mo) Wertung: 5 / 7

ox-fanzine 
Sind wir doch mal ganz ehrlich. Die CD an sich ist ein hässliches Stück Scheiße, Plastikmüll, nichts wert und der wahre Musikfan kauft Vinyl. Basta. Dass es Ausnahmen von der Regel gibt, zeigt die Aufmachung der Debüt-CD von THE PLAGUE MASS. Schönes Digipak zum Aufklappen, ansehnliche Illustrationen, schickes Cover. Geht doch. Die Band kommt aus Österreich und spielt einen sehr erfrischenden Mix aus Hardcore mit Metal-Einflüssen (ohne dabei in die Metalcore-Ecke gestellt werden zu können) und Punk-Spritzern wie auch -Attitüde. Recht lange Songs, die allerdings über genügend Abwechslung verfügen, um nie langweilig zu werden und darüber hinaus sehr rhythmisch, melodisch und atmosphärisch sind. Zumeist bewegt man sich im Midtempo-Bereich, was die Band aber nicht daran hindert, absolut treibend und zuweilen mitreißend zur Sache zu gehen. Durch die persönlichen Linernotes im Digipak und die allgemeine Herangehensweise an die Musik wirkt die Platte trotz der Einflüsse aus der Sparte der “modernen Hardcore-Musik mit Metal-Kante” fast schon oldschool, denn hier werden Gedanken und Themen angesprochen, für die man in einigen Teilen der Hardcore-Szene heutzutage definitiv als Schwuchtel oder ähnliches abgestempelt werden könnte. Danke dafür und an dieser Stelle noch mal ein herzliches “Sterbt schnell!” an die Dicke-Eier-Fraktion. Sehr coole CD. Checkt diese Band an, es lohnt sich. (40:37) (08/10)

rancid news zine (uk)
So after a major technical fuck up, the Plague Mass finally get out their debut album. Anyone who was into Pledge Alliance or managed to hear PM’s amazing demo will have been awaiting this record with baited breath. The Plague Mass have moved away from the Catharsis worship of their previous band, and added a lot more melody and full on metal guitar leads, both of which really make them a bit more varied and interesting to listen to. A part of me wishes there was still some of the full on, breath catching brutality of Pledge Alliance, but when they have songs as awesome as, “In the glow of the illusion”, I can’t complain. This rocks stupidly hard, has fantastic confrontational lyrics, beautiful artwork from that Chronic Fatigue fellow and is just generally pretty darn good. Go see them when they play in November, I’m sure they’ll be even better live than they are on record. (Mikey D)

truesidemusic.de
Mit THE PLAGUE MASS kommt eine Band aus Österreich, welche sich aus ehemaligen Mitgliedern verschiedener Bands zusammensetzt, wie zum Beispiel PLEDGE ALLIANCE, ANTIMANIAX, JAN FEAT. UDSSR and ONCE TASET LIFE. Musikalisch wird hier eine sehr coole Mischung aus schnellen, sehr punkigen Hardcore geboten, welcher mit etwas Metal gemischt wurde. Wer jetzt aber davon ausgeht, das es sich hier um eine Metalcore Platte handelt liegt falsch. Der Hardcore steht hier im Vordergrund und wird straight nach vorne gespielt. Vergleichbare Bands zu finden ist schwierig, wobei man aber sagen kann, dass alles in Richtung THE BLED geht. Die Platte ist sehr abwechslungsreich und bietet gesanglich alles von Schreien bis hin zu cleanen Vocals was vor allem bei „Rack and Ruin“ zu hören ist. Bei Titel wie „Das Maß aller Dinge“ erkennt man auch den starken Metaleinfluss, den die Band hat. Verspielte Riffs und eine immer präsente Double Base, dazu auch mal tiefes Gegröle. Von den Texten her zollt man hier der düsteren Stimmung des Albums Tribut. Mal geht es um das schlechte Bild des Menschen, mal um vegetarischen/veganen Lebensstil, der Hardcore Szene oder politischen Themen. Die Texte sind dabei auf englisch und deutsch. THE PLAGUE MASS ist eine klasse Debüt Scheibe gelungen, die ich nur jedem wärmsten empfehlen kann. Im Oktober – November kommen die Jungs auf Tour, also hingehen und anhören. Viel Spaß.8/10

the gap
medication time … denn erlag pledge alliance nach vierjährigem dasein einer letalen influenza, die die band um ihre stimmbänder und den dazugehörigen torso nach amsterdam brachte, setzte man alles an den erhalt der vitalfunktionen, einer molekularen verbindung aus bands wie antimaniax und jan feat. udssr. resultat des heilungsprozesses: the plague mass mit ihrem longplayer “visitation”. ingredienzien der medikamentös präventiv gesetzten massnahmen zur senkung der morbidität: eine vitalisierende prise punk, zwei anteile eines von down-beats und metallischen trash-riffings durchtriebenem hardcore und für rekonvaleszente momente ein gesundes mass an pop-musik, das einen in den lyrics reflektierten, melancholischen hauch von “wir stellen moralische werte in frage” tragedy-style-hc erzeugt. empfohlene dosierung: kann je nach belieben konsumiert werden, keine unbekannten nebenwirkungen, geringes suchtpotential.

allschools.net
Erfrischendes gibt es aus unserem Nachbarland Österreich zu berichten: eine noch recht junge Band veröffentlichen auf ihrem Debut eine bemerkenswerte Mischung aus Hardcore und Metal, jedoch keinesfalls dem Metalcore-Trend hinterherhechelnd, sondern eigenständig, ehrlich und teilweise gar gemütlich. Das Gesamtbild ergibt eine dennoch recht düstere Mischung, der auch deutliche Punkrock-Anleihen aufweist, was den Melodien der einzelnen Songs gut zu Gesicht steht. Textlich drückt man sich wahlweise in Englisch oder Deutsch aus, und bewegt sich im politischen Gewässern zwischen antichristlich und anarchistisch. Das Gekreische wird teilweise zugunsten klarem Gesangs zurückgefahren. Trotz aller Härte und überrascht das Album auch immer wieder mit bezaubernden und betörenden Melodien und langsamen, unerwarteten Breaks. Hierfür spricht vor allem “Leviathan”, dass die Trademarks sehr gut verkörpert und somit als Herzstück angesehen werden kann. Fazit: Interessantes und starkes Debut, abwechslungsreich, ehrlich, klug umgesetzt und zu empfehlen!

cracked
Within a neat Digipak sits a great hardcore record from this young band from Austria. I missed them when they played the Burning Season Summer Fest in Hartberg[1], Styria, but I know that several kids were taken to hospital due to severe alcohol poisoning and drug abuse these nights, which I now – once again – deeply regret. No, I don’t regret not being taken to hospital passed out but not seeing them play live, because I’d like to know if they are able to deliver what they are promising on this record in a live setting. Energy, intensity and emotionality – The Plague Mass keep the level on these important factors in hardcore high up. Hell, sometimes I wish I was young again (but these days I really feel old.)  The name “The Plague Mass” has several possible readings, a few of them rooting back towards the catholic church, medieval times and the black death. And the title of the new album is also hinting in the same direction; a “visitation” (among other things, some of them religious in background, others not, but I have no idea how to translate Mariä Heimsuchung and infestation will rather hint at the plague – there we go again – than our holy mother of the firewire conception) being when the pope sends a high official to check into one of his parishes or communes or whatever the right word is. We had that in Austria some time ago, maybe coinciding with the recording of this record, because of a handful of scandals in the Austrian church ranging from pedophilia to child pornography to priests giving racist and almost fascist (but what’s the Catholic church anyway) statements in interviews. Yeah, church in Austria is a fun place. The most interesting thing about such a visitation is, though, that in spite of the surface friendliness and comradeship of the visitator and the priests being visitated, there is a lot of pressure, fights and cabales underneath. Very much like underneath the cloack of a priest, where there is always a smile on top, but raging fears and emotions underneath. It is hard not to get over the top cynical when thinking about the church in our country. But as it is said in the song “Those who bear the scars”: what could be more cyncical than the world we live in? Maybe I am wrong and The Plague Mass aren’t actually all about bashing religion, but also about the evils that our society casts upon us by education, tradition, duties and responsibilities that finally will destroy us. And they are enforcing the cleansing of civilisation to be able to enjoy a free and liberated world afterwards.  The music is hectic to brutal but still controlled and very intense screamo-core; with the metal-influences from all decades of metal, which is to say the guitarist will hit at some notes that remind me about the new wave of British metal from the Eighties e.g. in the beginning of “Das Mass aller Dinge”, some distorted strumming from the late Nineties, and even a short hardrock guitar solo line on “In the glow of illusion” (yeah, I heard that!), as well as some supershredded deathmetal riffs. Ahm, shredded in the sense of destroyed and rough, not the wanking longhaired kind. The vocals are gruff and hoarse, tearing at the lungs of the singer. There are some guest singers from affiliated bands who add a little flavour here and there. Drums and bass are banging out their best. For the first half or so, it is a great hardcore record, but nothing too exciting. For a genre as musically conservative as hardcore / punk, a great record is already a good thing, because most hardcore I hear nowadays is bland to boring. (I’ll give it to the label, who have always had a great hand in choosing bands and music, because up to now they have never let me down, and I’d stick a “buy on instant”-tag on them for recommendation, even though their releases are quite varied.) The tracks are dynamic and varying structures and parts from intense screamed parts to moshable faster parts and so on, enough to keep me entertaines, which is, as mentioned before, a lot these days.  Amidst the debris sits an epic track which the whole record seems to revolve around: “Leviathan”. This song has to be the most interesting hardcore-track I have heard in years and I am almost sure won’t go down well with the purists, because after a rather straight forward mosh-part-starting, it verges off into various parts, including straight singing, a chorus, an acoustic guitar and so on. Some parts are like the great early Neurosis, others are pure mayhem and then there are even some mellow things packed into it. Wow, I wouldn’t have expected. The next track on, “rack and ruin” hits off with some almost funky bass-drum-interplay and more straight forward singing, female guest vocals and melodies. It won’t take long until the noise comes in, but once again, great surprise. I wonder why they hid that way in the back of the record. True, there are some odd (in a hardcore-purists sense of the word) things hidden here and there musically across the record, which might have added to the entertainment, but here is where it is really cumulated, in “Leviathan”’s a little over six minute hardcore epic.  I wish more hardcore bands tried to do other stuff the way The Plague Mass does, and cut back on the arrogance and keeping it real shit. That is preservation not innovation. I know, most of them think that they will be able to think about musical progress when the revolution has finally happened. We’ll see about that. The Plague Mass are still youngsters (in relation to me, maybe), but have a lot experience in the musical field behind them. You can get more info on bands they have played or still play in on the websites noted below. Rage on.  [1] Because the place were the festival was held is really close to were I am from. Not even a mile. I could have walked there, easily. But I guess, I was exhausted from renovating the house, so I fell into bed early that night.

bigkult.com
Ewigkeiten mussten wir darauf warten, jetzt hat es endlich, nach unendlich vielen Mühen und Strapazen das Licht der Welt erblickt: Campinos lang erwartetes, erstes Soloalbum. Aufgrund des starken Wien-Bezuges (die Texte zum letzten Tote-Hosen-Album hatte er in einer einzigen anstrengenden Session auf der Schweizerhaus-Toilette geschrieben) des deutschen Ausnahmekünstlers und Vorzeigepunks war von Anfang an klar, dass das vollendete Werk auf einem österreichischen Label veröffentlicht werden würde. Den Zuschlag bekam schließlich das kleine aber feine (dieser Zusatz entspricht rein und ausschließlich der persönlichen, unabhängigen Einschätzung des Autors und wurde nicht durch beispielsweise erpresserische Geiselnahme einiger seiner Platten/Cds erzwungen) Wiener Label Noiseappeal Records. Unter dem Projektnamen THE PLAGUE MASS gelingt es Fronthose Campino, eine Vielzahl namhafter und talentierter Musiker, darunter Größen wie Leni Krawitzkowsky, Deutsche Meisterin an der Luftgitarre und den Typen, von dem der Scorpions-Sänger die „Wind of Change“-Pfeifmelodie geklaut hat, zu vereinen. Die Platte trägt deshalb auch den treffenden Namen „Visitation“, der gleichzeitig aber wohl auch als Anspielung auf die wöchentlichen Treffen bei Tante Fronis Würstchenbude verstanden werden kann. Die Tiefgründig- und Vielschichtigkeit, die sich hier schon im Albumtitel ankündigt, setzt sich schließlich in neun großartigen Kompositionen fort, die vermutlich nicht wenigen alten Fans gewaltig vor den Kopf stoßen dürften. Vorbei ist’s mit den energetischen, alles niedermähenden Breitwand-Rocksongs gegen Establishment und überhöhte Bierpreise auf Mallorca. Stattdessen dominieren zärtlich gezupfte Akustik-Gitarren das Geschehen, schweben hie und da, zurückhaltend (Land-)Streicher ins Klangbild und über all dem thront Campinos charismatische Stimme, die uns Geschichten erzählt. Autobiographische Geschichten. Düstere Geschichten. Geschichten über eine schwere Kindheit mit einer dominanten Mutter und einem Joghurtbecherverschluss-sammelnden Vater. Beinahe zu Tränen rührend, wenn der Zuhörer erfährt, dass der später einmal erfolgreiche Sänger immer die alten Hosen (!!!) des Teddybären seiner älteren Schwester tragen musste. Ehrlich, tragisch und ungeschönt. Dieses Album wird Geschichte schreiben und viele Andere werden sich daran messen müssen. Die Meisten werden scheitern. PS: Aus rechtlichen Gründen (Höllenschiss vor blutrünstigen Monsteranwälten) muss ich an dieser Stelle zugeben, dass einige Stellen in obiger Rezension vom Autor etwas geschönt wurden, während andere rein fiktional sind. Natürlich war Campino noch nie an einem guten Album beteiligt und wird dies wohl auch niemals sein. Relevant: The Plague Mass – Visitation, auf Noiseappeal. Kracht, knüppelt und ist gut. PPS: Diese Rezension entstand ohne Zuhilfenahme bewusstseinserweiternder Substanzen.

storminside.net
It was a pleasant moment when I opened the package and grabed out this beautiful massive and shiny digi-pack with a cool abstract/grotesque painting perfectly suitable for a band named The Plague Mass. This is what I call a delicious record package and I can tell impulsive consumers definitely won’t be able to resist it. In case you never heard of The Plague Mass, well, they’re a new austrian senasation out of former Pledge Alliance and Antimaniax members and this is their brand new debut. Away from Catharsis-style hardcore and away from ska-punk merrymaking while flames of social criticism, punk attitude, veganism and anarchy are still burning high. Seems like austrian metalcore bloom got their attention as well, though not really in the sense of genre’s correct structures and far away from dumb mosh metal nonsense. What they offer is a hardcore someone might define as rocking (or party) metalcore with a smart message. Of course, metallic hardcore is a backbone but they throw in lots of rock and heavy metal influneces as well as deathmetal brutality, melodic hardcore intesity or calmed down emo-rock. And sometimes you will find all of it an a singel song. Just go ahead and check out ‘In the glow of the illusion’, ‘Das mass aller dinge’ or ‘Leviathan’! Most of the songs least more than 4 min so they can afford colourful diversity without getting distasteful or suffocating. It’s a good done shit with planty of guitar melodies and 3 vocalists just as diverse as the music itself. Good written lyrics make everything even better! With their socio-critical metaphor they speak about fear, depression, isolation, boredom and weariness of modern society.  I’m glad it wasn’t stay only with package admiration. Music and lyrics are just as good and I’m sure they don’t disappoint with their live sets eaither. No doubt one of better austrian hardcore releases lately.(Ivo 07.07.05) 7,5/10

earshot.at
Wer die Steirer von THE PLAGUE MASS (die immerhin erst seit 2004 existieren) noch nicht kennt kann sich vielleicht an PLEDGE ALLIANCE, die Vorgängerband, erinnern.  Wie auch immer, mit „Visitation“ veröffentlichen THE PLAGUE MASS ihren ersten Longplayer – angesiedelt irgendwo zwischen Hardcore und Metal und durchaus an Konsorten wie CONVERGE erinnernd, wenn auch nicht ganz so kompromisslos bolzend (also gemütlicher) und mehr in Richtung Metal tendierend. Passend zur düster verhängnisvollen Atmosphäre gibt es ein ebensolches Artwork (mit Monsterinsekten!) im schicken Digipack. Gegröhlt und gebrüllt wird, wie sich nach Lektüre der Texte herausstellt wahlweise auf Englisch oder Deutsch. In den Lyrics selbst geben sich THE PLAGUE MASS politisch, glücklicherweise nicht mit dem Holzhammer sondern hintergründig – nur in den Credits findet sich überraschenderweise eine sehr sympathische Abrechnung mit der Punk/HC-Szene und in „Das Maß Aller Dinge“ wird ganz offensichtlich auf FleischfresserInnen eingeprügelt. Dank sehr düsterer Stimmung und „unfassbarem Grauen“ könnte die Bekehrung gelingen. Hie und da schleicht sich aber auch normaler Gesang in die Songs ein, so etwa bei „Alles Was Glänzt“, das abwechselnd mit Gebrüll vom Schlechten im Menschen handelt. Trotz aller Härte beglücken uns THE PLAGUE MASS aber auch immer wieder mit betörenden Melodien und langsameren Breaks – besonders schön und abwechslungsreich bei „Leviathan“, das wohl das Herzstück von „Visitation“ ist. Sehr versöhnlich gibt sich auch der vorletzte Track „ Rack And Ruin“. Kurzum ein interessantes Debut, variantenreicher Hardcore mit Hirn.  6 von 7 Punkten

thedanceofdays
I first heard The Plague Mass when I stayed with Räuberhöhle in Graz at Dani’s Apartment one year ago. She told me about the new project of the guys who used to play in Pledge Alliance before. I heard the Demo and thought this was pretty rad. My sister told me how they rocked in Klagenfurt recently when they played with Children Of Fall. Now I have the CD on Noise Appeal – a record Label that does a lot these days. It’s always good seeing things happening. The Plague Mass are a pretty intense HC band: double basses , ieee-uhh guitars, straight forward parts and smart lyrics (yes smart –although I can’t find the Nick Cave influence that is mentioned on the fact sheet..). Guess I like them because there are nice people involved, like Sné (Schnee!!!) who always was a good rocker. Produced by Tom Zwanzger (Antimaniax). There’s definitely something going on in Graz. (ad)

slam-zine
THE PLAGUE MASS sind das neue heiße Eisen aus Österreich. Ein Allstar Projekt von Ex-Mitgliedern österreichischer Punk/Ska und Hardcorebands wie J*A*N feat. UDSSR, ANTIMANIAX, PLEDGE ALLIANCE und ONCE TASTED LIFE. Dabei spielt jedes Mitglied weiters noch in anderen Projekten wie CANDY BEAT CAMP, KNÖTARÖT und bislang noch unbenannten Bands. Aktiv sind diese 4 Herren, die innerhalb nur eines Jahres 1 Demotape, diese Full Length CD und bald eine 12“ LP über das Londoner Label BLACKPRINT Records veröffentlichen werden. THE PLAGUE MASS bieten auf „Visitation“ eine dunkle Mischung aus straightem Punkrock, Metal und Hardcore, ohne dem modernen Metalcorehype zu verfallen. Tragedy, From Ashes Rise oder aber auch genreuntypische Bands wie Nick Cave oder Diamanda Galas zählen zu ihren Einflüssen. Textlich bewegen sich THE PLAGUE MASS im politischen Spektrum, von anarchistisch bis antichristlich vermischt mit persönlichen Metaphern und dunklen Sinnbildern. „Visitation“ umfasst 9 Songs mit einer Gesamtlänge von 41 Minuten und wurde von Tom 20er (Antimaniax) in Eigenregie produziert und gemixt und in den Electric Audio Studios gemastert. THE PLAGUE MASS legen mit diesem Album die Messlatte bezüglich europäischen hc/punk extrem hoch. Alle Songs sind anspruchsvoll, düster und dermaßen gerade nach vorne, dass es schwer ist einen Favoriten zu wählen. Als Gastvocals wurden Georg (Antimaniax) und Julia Gratzer verpflichtet. Alles in allem ist „Visitation“ eine weitere grandiose Veröffentlichung aus dem Hause Noise Appeal Records (Wien), die schon mit Bands wie ONCE TASTED LIFE, UNITED MOVEMENT und FRESNEL ein Händchen für herausragende österreichische Bands bewiesen haben. Johnny Amok (8)